Die Bundesregierung hat sich den Breitbandausbau für schnelles Internet auf die digitale Agenda geschrieben. Foto: dpa

Die Bundesregierung verspricht schnelles Internet für alle bis 2018 - aber wie definiert sich "schnell" in diesem Fall? Mit 2 Megabit pro Sekunde ist das Ansehen von Filmen über das Internet ein unmögliches Unterfangen. Die digitale Agenda verspricht mehr. Wie schnell muss das schnelle Internet also sein?

Die Bundesregierung verspricht schnelles Internet für alle bis 2018 - aber wie definiert sich "schnell" in diesem Fall? Mit 2 Megabit pro Sekunde ist das Ansehen von Filmen über das Internet ein unmögliches Unterfangen. Die digitale Agenda verspricht mehr. Wie schnell muss das schnelle Internet also sein?

Berlin - Die digitale Agenda verspricht schnelles Internet bis 2018. In manchen Dörfern ist das bislang ein Traum. Es sind also Alternativen gefragt. Die Bundesregierung hat den Ausbau von schnellem Breitband-Internet zu einem wichtigen Ziel erklärt. Denn in vielen Gegenden gibt es noch keine superschnellen Anschlüsse. Worum geht es?

Wie schnell muss Breitband-Internet sein?

Ursprünglich galt alles als Breitband, was schneller als ein ISDN-Modem war. Das wirkt heute quälend langsam. Die Bundesnetzagentur setzt die Grenze mittlerweile bei 2 Megabit pro Sekunde. Doch die Messlatte verschiebt sich immer weiter nach oben. Für viele Internet-Dienste braucht man eine schnellere Übertragung als 2 Mbit/s. „Filme oder Fernsehprogramm übers Netz schauen, das können Sie damit nicht“, sagt Klaus Landefeld vom Internetverband eco. Auch Unternehmen und Handwerker klagen über das Schneckentempo im Netz.