Die Feuerwehr am Tatort in der Kremmlerstraße Foto: 7aktuell/Eyb

Seit Montag steht fest: Das verheerende Feuer im Hallenbad Sonnenberg in der Nacht zum Samstag ist das Werk von Einbrechern gewesen. Der Schaden geht in die Hunderttausende – die Wiedereröffnung wird noch lange dauern.

Stuttgart - Seit Montag steht fest: Das verheerende Feuer im Hallenbad Sonnenberg in der Nacht zum Samstag ist das Werk von Einbrechern gewesen. Die Unbekannten waren in das Gebäude eingedrungen, hatten in den Büros Schränke und Schubladen aufgebrochen, ebenso Spinde im Schwimmbad geknackt. Danach, vermutlich um Spuren zu verwischen, wurde das Feuer gelegt.

„Die Büros sind vollkommen ausgebrannt“, sagt Polizeisprecher Thomas Ulmer. Die Schwimmhalle weise ebenfalls schwere Rußschäden auf. „Ein beträchtlicher Schaden“, sagt Anita Grube, die stellvertretende Geschäftsführerin der Stuttgarter Bäderbetriebe. Über die Schadenshöhe könne noch nichts gesagt werden. Allerdings sind mehrere Hunderttausend Euro als Summe zu befürchten.

Der Brand im Hallenbad Zuffenhausen, das drei Monate gesperrt bleiben musste, hatte 150 000 Euro Schaden verursacht. Völlig offen ist derzeit, wann das Hallenbad Sonnenberg wieder für den Badebetrieb geöffnet werden kann. „Wir hoffen, in dieser Woche überhaupt das Ausmaß des Schadens ermitteln zu können“, sagt die stellvertretende Bäderchefin Grube.

Derweil hofft die Kripo, dass Zeugen in der Nacht zum Samstag Verdächtiges aufgefallen ist. Als das Feuer um 2.15 Uhr entdeckt wurde, stand ein Teil des Gebäudes bereits in hellen Flammen. Hinweise werden über Telefon 07 11 / 89 90 - 57 78 erbeten.