Rätselraten und Fassungslosigkeit in Bruchsal: Auch zwei Tage nach dem gewaltsamen Tod einer dreifachen Mutter sucht die Polizei nach einem Motiv für die Bluttat des geständigen Ehemannes.

Bruchsal - Rätselraten und Fassungslosigkeit in Bruchsal: Auch zwei Tage nach dem gewaltsamen Tod einer dreifachen Mutter sucht die Polizei nach einem Motiv für die Bluttat des geständigen Ehemannes. "Weder die eingehende Vernehmung des dringend tatverdächtigen 29-Jährigen noch die Ermittlungen haben hierzu bislang Aufschluss gebracht", teilten Polizei und Staatsanwaltschaft am Montag in Karlsruhe mit.

Der Mann hatte seine ein Jahr ältere Frau in der Nacht zum Samstag im Schlaf gewürgt, danach hatte er sie mit einem Küchenmesser erstochen. Der 29-Jährige sitzt in Haft und wird derzeit durch einen Sachverständigen untersucht, um Hinweise auf seinen psychischen Zustand zu erhalten.

Nachdem sich der Mann des Opfers der Polizei gestellt hatte, fanden Beamte die Leiche der 30-Jährigen tot im Ehebett. In der Wohnung schliefen zu diesem Zeitpunkt die drei Kinder im Alter von acht Jahren, einem Jahr und sechs Wochen. Die beiden jüngeren sind gemeinsame Kinder, das älteste ist ein Stiefsohn des Mannes. Alle blieben unverletzt.