In Waltraud Kurz’ Beet blühten bis vor kurzem noch Rosen Foto: Peter Petsch

Im Streit um die radikal abgemähten Blumenbeete in der Planckstraße im Osten der Stadt zeichnet sich eine gütliche Einigung ab. Waltraud Kurz, die Patin von zwei Säulenahorn-Bäumen, will ihre Patenschaft laut Werner Koch vom Verkehrsverein Pro Stuttgart nun doch aufrecht erhalten.

Stuttgart - Der Ärger um den unsensiblen Umgang mit Blumenbeeten in der Planckstraße im Osten ist zum Teil beigelegt worden. Wie Werner Koch vom Verkehrsverein Pro Stuttgart am Mittwoch mitteilte, hat sich Waltraud Kurz zur Fortführung ihres Ehrenamts bereit erklärt.

Die Anwohnerin ist Patin zweier Säulenahorn-Bäume und pflegte seit Jahrzehnten das Beet mit Wildblumen, Stauden und Rosen, bis der Mähtrupp einer vom Gartenbauamt beauftragten Fremdfirma die Blumen radikal absägte. Daraufhin wollte sie ihre Patenschaft beenden.

Werner Koch, ehemals Leiter des Gartenbauamts, hatte daraufhin Kontakt zu Waltraud Kurz aufgenommen. Koch: „Sie hat zugesagt, die Patenschaft aufrecht zu erhalten.“ Seit 1993 hat Pro Stuttgart 450 Baumpaten für 500 Bäume vermittelt.