In einem Mehrfamilienhaus in Stuttgart-Stammheim ist am Mittwochabend ein Feuer ausgebrochen. Die Polizei kann Brandstiftung nicht ausschließen. Durch das Feuer wurde eine Frau leicht verletzt. (Symbolbild) Foto: dpa

Nach einem Feuer in einem Wohnhaus in Stuttgart-Stammheim vermutet die Polizei Brandstiftung. Eine Person wurde verletzt, zwei Hamster konnten gerettet werden - weitere Meldungen der Polizei aus Stuttgart.

Stuttgart-Stammheim: Eine 36-jährige Frau hat bei einem Brand in einem Mietshaus an der Asperger Straße in Stuttgart-Stammheim am Mittwochabend eine leichte Rauchvergiftung erlitten. An und in dem Wohnhaus entstand durch das Feuer ein Schaden von rund 70.000 Euro.

Ein Anwohner alarmierte gegen 20 Uhr die Feuerwehr, gab die Polizei bekannt. Beim Eintreffen der ersten Kräfte war schon starker Rauch zu sehen. Die 41 Jahre alte Mieterin der Wohnung hatte sich bereits mit ihren sechs und acht Jahre alten Kindern und einer 36-jährigen Besucherin in Sicherheit gebracht. Sonst hielten sich keine Personen im Haus auf. Zwei Hamster wurden aus dem verrauchten Gebäude gerettet und den Besitzern übergeben.

Das Feuer konnte schnell gelöscht werden. Die 36-jährige Besucherin wurde von einem Rettungswagen mit Verdacht auf eine Rauchvergiftung in ein Krankenhaus eingeliefert. Sie konnte die Klinik aber kurz darauf wieder verlassen. Die beiden Kinder wurden vorsorglich vom Rettungsdienst versorgt. Das dreigeschossige Gebäude ist aufgrund der starken Rauchentwicklung vorläufig unbewohnbar.

Die Polizei ermittelt wegen des Verdachts auf Brandstiftung. Nach derzeitigem Ermittlungsstand brach der Brand im Treppenhaus neben einem abgestellten Kinderwagen aus.