Fast die ganze Nacht auf Freitag halten zwei entlaufene Rinder die Polizei in Vaihingen an der Enz auf Trab. Schließlich bleibt den Beamten nur noch eine Lösung: die Tiere zu erschießen. Foto: dpa/Symbolbild

Fast die ganze Nacht auf Freitag halten zwei entlaufene Rinder die Polizei in Vaihingen an der Enz auf Trab. Schließlich bleibt den Beamten nur noch eine Lösung: die Tiere zu erschießen. Diese und weitere Meldungen der Polizei aus der Region Stuttgart.

Bietigheim-Bissingen: Polizeibeamte haben in der Nacht zum Freitag bei Bietigheim-Bissingen (Kreis Ludwigsburg) zwei entlaufene Rinder töten müssen.

Wie die Polizei berichtet, hatten Zeugen kurz vor 21 Uhr den Beamten die beiden Tiere gemeldet. Sie waren nordwestlich von Untermberg in Richtung der Landesstraße 1125 unterwegs. Bereits Anfang Juli waren die beiden Rinder von ihrem Hof in Untermberg ausgebüxt, konnten damals aber eingefangen werden. Am Donnerstag rückten nun erneut mehrere Polizeistreifen aus, um die Rinder zu suchen und einzufangen.

Doch die Tiere konnten immer nur kurz gesichtet werden. Erst als die Polizei einen Hubschrauber einsetzte, sahen die Beamten aus der Luft die beiden Rinder in der Nähe der L1125 und der Bissinger Straße. Bis in die frühen Morgenstunden versuchten die Polizisten zusammen mit ihrem Besitzer, die Rinder einzufangen oder zu ihrem Hof zurückzutreiben - letztlich vergeblich.

Ein Tierarzt mit Betäubungsgewehr war nicht verfügbar. Da die Tiere in der Zwischenzeit auch auf die L1125 gelaufen waren und dort Autofahrer gefährdet hatten, blieb der Polizei nichts anderes übrig, als sie mit Gewehren zu erschießen.