Ein unbekannter Tierhasser hat in Bietigheim-Bissingen vergiftete Köder ausgelegt. Zwei Hunden wird das zum Verhängnis. Foto: dpa/Symbolbild

Zwei Hunde fressen am späten Montagabend in Bietigheim-Bissingen vergiftete Hackfleischbällchen - und sind wenige Minuten später tot. Die Polizei sucht Zeugen.

Zwei Hunde fressen am Montagabend in Bietigheim-Bissingen vergiftete Hackfleischbällchen - und sind wenige Minuten später tot. Die Polizei bittet die Bevölkerung um Zeugenhinweise.

Bietigheim-Bissingen - Am Montagabend sind in Bietigheim-Bissingen (Kreis Ludwigsburg) zwei Hunde gestorben, nachdem sie vergiftete Köder gegessen hatten.

Wie die Polizei meldet, hatten ihre Besitzer den neunjährigen Dackel-Cockerspaniel-Mischling und den einjährigen japanischen Shiba Inu in der Eisenbahnstraße ausgeführt. Dort fraßen die Tiere vermutlich die vergifteten Hackfleischbällchen, die offenbar von einem Unbekannten dort ausgelegt wurden. Die Hunde waren innerhalb weniger Minuten tot.

Vergiftete Hackfleischbällchen kosten Tiere das Leben

Zwischenzeitlich konnten mehrere dieser Bällchen dort aufgefunden und sichergestellt werden. Dabei wurden auch mehrere tote Vögel entdeckt, die vermutlich ebenfalls die ausgelegten Köder angepickt hatten. Der Arbeitsbereich Umwelt und Gewerbe hat eine Untersuchung veranlasst, der Bereich an der Eisenbahnstraße wird nochmals intensiv überprüft.

Die Polizei bittet nun Zeugen, die Verdächtiges beobachtet haben oder Hinweise auf den möglichen Verursacher geben können, sich unter der Telefonnummer 07142/405-0 zu melden.

Erst vergangene Woche hatte ein unbekannter Tierhasser in Stuttgart-Zuffenhausen mit Nägeln gespickte Köder ausgelegt.