Nach einem Personenunfall auf der ICE-Strecke von Stuttgart nach Karlsruhe saßen zirka 300 Reisende am Donnerstagabend über zwei Stunden fest. (Symbolfoto) Foto: dpa

Am Donnerstagabend hat ein ICE auf der Strecke von Stuttgart nach Karlsruhe auf der Höhe von Markgröningen eine Person überrollt. Die Bahnstrecke wurde daraufhin für zirka drei Stunden gesperrt, etwa 300 Reisende steckten über zwei Stunden fest.

Ludwigsburg - Nach einem Unfall auf der Bahnstrecke von Stuttgart nach Karlsruhe haben rund 300 Reisende etwa zwei Stunden festgesteckt. Wie die Polizei am Donnerstag mitteilte, hatte ihr Zug bei Markgröningen (Landkreis Ludwigsburg) einen Menschen erfasst und getötet. Die Bahnstrecke wurde daraufhin gegen 17.20 Uhr komplett gesperrt.

Die Fahrgäste seien von 15 Helfern des Rettungsdienstes betreut und mit Getränken versorgt worden, hieß es seitens der Polizei. Vom Bahnhof Vaihingen wurde ein Ersatzzug an die Unglücksstelle geleitet, in den die Fahrgäste gegen 19.15 Uhr umsteigen konnten. Ihre Fahrt sei dann über Vaihingen weitergegangen, sagte ein Polizeisprecher.

Die Gleise wurden gut eine Stunde später wieder freigegeben. Das Unfallopfer konnte zunächst nicht identifiziert werden, sagte ein Polizeisprecher. Auch das Geschlecht sei noch nicht zweifelsfrei geklärt. Die Ermittler vermuten, dass es sich um einen Suizid handelt.