Im Sommer 2012 haben Arbeiter bereits an der Schemppstraße gewerkelt. Dieses Jahr kehren sie zurück. Foto: Archiv Sägesser

Das Tiefbauamt gibt 2014 etwa 140 000 Euro für Bauarbeiten im Bezirk Sillenbuch aus. Dabei kommen die drei Stadtteile gleich gut weg: In Sillenbuch, Riedenberg und Heumaden ist je eine Straße dran.

Sillenbuch - In Sillenbuch plant das Tiefbauamt in diesem Jahr, etwa 140 000 Euro auszugeben. Die Investitionen und die damit verbundenen Baustellen sind fair über den Stadtbezirk verteilt. Im Stadtteil Riedenberg werden die Tiefbauer vor allem an der Schemppstraße werkeln, in Sillenbuch an der Tuttlinger Straße und in Heumaden an der Mannspergerstraße.

Arbeiten an der Schemppstraße

Für die Schemppstraße veranschlagt das Tiefbauamt 35 000 Euro. „Sie hat in den letzten Jahren sehr gelitten“, sagt Ralf Feind vom Tiefbauamt. Die Straße sei an manchen Stellen am Ende, da helfe keine Flickarbeit mehr. Ebenfalls an der Schemppstraße tauscht die Stadtentwässerung Stuttgart den Kanal aus.

Schlecht steht es baulich auch um den oberen Teil der Tuttlinger Straße. Das Tiefbauamt rechnet mit Kosten von 25 000 Euro. Und die Mannspergerstraße, „die ist ein Sorgenkind seit Jahrzehnten“, sagt Feind. Die Reparaturen der Tiefbauer halten dort nie lange. Die Ursache dafür steht laut Feind nicht fest. Es könnte aber sein, dass sich die Mannspergerstraße einen Rutschhang hinunterschlängelt. Das soll demnächst geologisch untersucht werden, sagt Feind. Um die schlimmsten Schäden zu beseitigen, wird das städtische Tiefbauamt etwa 30 000 Euro ausgeben.

Mangels Winter ist Geld übrig

Um Gehwegschäden kümmern sich die Bauarbeiter dieses Jahr an der Tuttlinger Straße, an der Mannspergerstraße und im Heumadener Stadtteil Über der Straße. Die Gesamtkosten liegen bei 70 000 Euro. Hinzukommen Flickarbeiten, wo eben gerade am meisten Not ist.

Die gute Nachricht: Das Geld, dass das Tiefbauamt ursprünglich für Winterschäden einkalkuliert hat, ist mehr oder weniger übrig. Zur Zeit der Planung „war uns nicht bewusst, dass es gar keinen Winter geben wird“, sagt Feind. Die Stadt wird für das Geld Verwendung finden, zu tun gibt es bekanntlich genug. Feind sagt, er bräuchte gut die doppelte Summe vom aktuellen Budget, um alles zu erledigen.