Foto: Leif Piechowski

In das Bürogebäude Pauline soll im Juli 2013 auf drei Etagen des Gebäudes die Luisenklinik einziehen, eine Tagesklinik für psychisch kranke Menschen.

Rupert Kellermann ist zufrieden. Der Bezirksvorsteher des Stuttgarter Südens steht im vierten Stock des noch im Rohbau befindlichen Bürogebäudes Pauline und schaut hinunter auf die Großbaustelle Gerber. Dazwischen verläuft die Paulinenbrücke. Es ist Freitagnachmittag und die Baufirma Strabag feiert gerade Richtfest in dem etwa 13 Millionen Euro teuren Neubau. Im Juli 2013, wenn alles fertig ist, soll auf drei Etagen des Gebäudes die Luisenklinik einziehen, eine Tagesklinik für psychisch kranke Menschen. „Die Klinik ist die Ideallösung für diesen Standort. Läden hätten es hier schwer“, sagt Kellermann. Nur zwei Meter trennen das Gebäude von der viel befahrenen Brücke. Trotzdem hat sich auch für das Erdgeschoss schon ein Mieter gefunden. Ein französischer Möbelhändler wird dort seine Zelte aufschlagen. Die Luisenklinik ist zur Zeit noch in der Rotebühlstraße. Sie will sich am neuen Standort von 40 auf 80 Betten vergrößern. Der Träger des Krankenhauses, das Familienunternehmen GVG AG, hat die Pauline gekauft und hofft, auch die drei oberen Stockwerke des siebenstöckigen Gebäudes bald vermieten zu können. „Die Aussicht von oben auf die Stadt ist jedenfalls gut“, so der Bezirksvorsteher.