Berufspendler müssen sich auf Stau auf der B27 zwischen Stuttgart und Tübingen einstellen. Es wird kräftig gebaut. Foto: dpa

Pendler müssen in nächster Zeit auf der B27 Geduld haben. Durch Bauarbeiten kommt es vermehrt zu Staus und stockendem Verkehr. Wir zeigen, wo gebaut wird.

Stuttgart - Berufspendler haben es nicht leicht: immer wieder müssen sie sich auf ihrem Weg zur Arbeit und zurück durch dichten Verkehr und lange Staus quälen. Starke Nerven brauchen derzeit auch die Pendler auf der B 27 zwischen Stuttgart und Tübingen. Denn hier wird an vielen Stellen gebaut.

Vor allem die Anschlussstellen werden seit dem 21. August erneuert. Der alte Belag muss runter und ein Neuer aufgebracht werden. Dabei sorgt die reduzierte Geschwindigkeit, die in den Baustellen gilt, häufig für stockenden Verkehr und Stau – gerade zu Zeiten des Berufsverkehrs.

Betroffen sind diese B27-Anschlussstellen:

  • Leinfelden-Echterdingen-Mitte: Die Bauarbeiten enden am Freitagabend (26.8.) gegen 21 Uhr.
  • Die Anschlussstelle Leinfelden-Echterdingen-Stetten
  • Die Anschlussstelle Filderstadt-Plattenhardt
  • Filderstadt Bonlanden und die B312 im Bereich Schinderbuckel, unterhalb der B 27, in beide Richtungen gesperrt.

„Alle Anschlussstellen werden saniert, wenn wenig Pendlerverkehr ist“, erklärt Matthias Kreuzinger, Pressereferent des Regierungspräsidiums Stuttgart. „Wir sind extra mit diesen Maßnahmen in die Ferien gegangen, weil dann weniger los ist“, erklärt er. Außerdem würden nie zwei hintereinander liegende Anschlussstellen gleichzeitig saniert werden, um den Autofahrern größere Umwege zu ersparen.

Auch nach den Sommerferien werde noch weiter gebaut. Voraussichtlich ab September müssen zwischen Schlaitdorf bis etwa zur Anschlussstelle Kirchentellinsfurt vor Tübingen auf einer Strecke von etwa 22 Kilometern die Schutzplanken in der Mitte der Fahrbahn ausgetauscht werden. Die Bauarbeiten betreffen beide Richtungen. Dabei werden die alten Planken herausgerissen und durch neue ersetzt.

„Eine Behinderung in den Hauptverkehrszeiten soll vermieden werden“, versichert Josef Bild, Leiter der Abteilung Straßenwesen und Verkehr beim Regierungspräsidium Tübingen. Geplant sei, nach dem morgendlichen Hauptverkehr mit der Arbeit zu beginnen und sie vor dem Feierabendverkehr wieder zu beenden. „Dadurch dauert es natürlich etwas länger“, bittet er um Verständnis. „Wir führen Maßnahmen auf den Bundestraßen extra in dieser Jahreszeit aus, weil wir da weniger Verkehr haben.“