Auf der L278 ereignete sich am Donnerstagabend gegen 17.45 Uhr zwischen Ertingen und Binzwangen ein schwerer Verkehrsunfall. Foto: SDMG

Im Land knickten vielerorts Bäume unter der Last des Schnees ein, Lastwagen kamen wegen Glätte nicht vom Fleck – und mancherorts gab es schlimme Unfälle.

Stuttgart - Starker Schneefall und rutschige Straßen haben den Verkehr im Südwesten am Freitagmorgen behindert. Nach Angaben der Polizeistellen im Land knickten vielerorts Bäume unter der Last des Schnees ein, Lastwagen kamen wegen Glätte nicht vom Fleck.

Im Schwarzwald wurden zahlreiche Land- und Kreisstraßen gesperrt, ebenso auf der Schwäbischen Alb und im Allgäu. Für Lastwagen galt Schneekettenpflicht. Über Unfälle mit Verletzten war am frühen Morgen nichts bekannt.

Auf der eisglatten Fahrbahn der K 1697 zwischen Illingen und Ensingen ist eine 43-jährige Autofahrerin am Donnerstagabend gegen 22:30 Uhr mit ihrem Nissan ins Schleudern geraten, über die linke Fahrbahnseite gerutscht und in die Leitplanken geprallt. Dies teilte die Polzei am Freitag mit.

Noch während die Frau die Polizei verständigte, erkannte ein in Richtung Illingen fahrender 64-jähriger Autofahrer die Unfallstelle zu spät und fuhr mit seinem Seat gegen den stehenden Nissan. An den Fahrzeugen entstand Sachschaden in Höhe von rund 10.000 Euro.

Der Frost kehrt zurück

Frost soll sich laut Vorhersagen des Deutschen Wetterdiensts im Verlauf des Tages in Höhen ab 400 Metern weiter ausbreiten und nur im Flachland frühestens gegen Mittag auflösen. Auf den Straßen sei den restlichen Tag über mit überfrierender Nässe zu rechnen. Am Freitagnachmittag steigen die Werte über Null - doch der Frost kehrt der Wetterkarte zufolge am Abend wieder zurück.