Die Verkehrslage rund um Göttingen hat sich nach dem Gefahrgutunfall und der Vollsperrung der A7 wieder etwas beruhigt. Foto: dpa

Nach einem chaotischen Wochenende rund um die A7 bei Göttingen hat sich die Verkehrslage auf der wichtigen Nord-Süd-Achse etwas beruhigt. Nach einem Gefahrgutunfall am Freitagmorgen musste die Autobahn komplett gesperrt werden.

Göttingen - Nach mehr als zweitägigen Aufräum- und Sanierungsarbeiten hat sich die Lage auf der Autobahn A7 entspannt. Die Strecke bei Göttingen, die nach dem Unfall eines Gefahrguttransporters etwa zwei Tage lang voll gesperrt war, wurde am Sonntagnachmittag zunächst in Fahrtrichtung Norden wieder freigegeben. Später sollte die Autobahn dann auch in Richtung Hessen wieder geöffnet werden.

Die wichtige Nord-Süd-Achse war seit dem Unfall am Freitagmorgen komplett gesperrt gewesen, erst am Sonntagfrüh wurde die erste von sechs Spuren wieder freigegeben.

Ein Sattelzug mit Schädlingsbekämpfungsmitteln hatte die Mittelleitplanke durchbrochen, war umgekippt und hatte Feuer gefangen. Der Fahrer eines Autos, das in die Unfallstelle hineinfuhr, kam in den Trümmern ums Leben. Die Bergung der teils beschädigten Fässer erwies sich als schwierig. Die Feuerwehr mussten mit speziellen Schutzanzügen arbeiten. Nach der Bergung untersuchten Experten der Straßenbaubehörde den Zustand der Fahrbahn an der Unglücksstelle. Rund 200 Meter Asphalt mussten erneuert werden.