Tonka, der Wombat, kuschelt gerne mit seinem Teddy. Foto: Screenshot Instagram / sammsherman27

Tonka, der Wombat, hatte es schwer im Leben: Erst starb seine Mutter, dann wurde sein Zuhause verwüstet. Doch ein Teddybär munterte den depressiven Wombat wieder auf.

Surfende Hunde, jodelnde Vögel, grimmige Katzen: Das Internet ist voller Tiere und ihrer Geschichten. Wir können sie nicht alle erzählen – aber wir geben uns Mühe. Die Kolumne PetContent ist ihre Bühne.

Stuttgart - Tonka, der Wombat, hatte keinen leichten Start ins Leben: Seine Mutter wurde bei einem Autounfall getötet. Zum Glück wurde Tonka von Tierschützern in einen Tierpark nahe Townsville an der australischen Ostküste gebracht. Ein Teddybär sollte dem einsamen kleinen Kerl Gesellschaft leisten. Und Tonka liebte seinen Teddy. Immer wieder kuschelte er sich ganz eng an das Stofftier und schlief mit ihm im Arm ein.

Mittlerweile ist Tonka sieben Jahre alt - und liebt seinen Teddy immer noch über alles. Immer wieder müssen die Tierpfleger um Samantha Sherman den Bären austauschen, da sein weiches Fell den scharfen Zähnen des Wombats einfach nicht gewachsen ist.

Im Jahr 2011 dann brach ein Unwetter über die Ostküste Australiens herein und zerstörte einen großen Teil des Tierparks, in dem Tonka lebt. Acht Wochen lang musste der Park während der Renovierungsarbeiten geschlossen bleiben. Acht Wochen, in denen Tonka auf die ihm sonst so vertrauten menschlichen Aufmerksamkeiten weitgehend verzichten musste. Er nahm 20 Prozent seines Körpergewichts ab, wurde immer trauriger, schließlich wurde bei ihm eine klinische Depression diagnostiziert.

Seit der Park wieder geöffnet ist, geht es Tonka besser - auch dank seines plüschigen Stofffreundes. Samantha Sherman, die sich um Tonka kümmert, stellt regelmäßig Bilder des kleinen Gesellen ins Netz - und macht den traurigen Wombat damit weltberühmt.

Auch einsame Känguruhs knuddeln gern mit Teddys.

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