Als letzter deutscher Tennisprofi bei den Herren in den Australian Open ausgeschieden: Daniel Brands Foto: DPA

Mit Daniel Brands ist der letzte deutsche Tennisprofi bei den Australian Open ausgeschieden. Davis-Cup-Teamchef Michael Kohlmann ist unzufrieden.

Melbourne - Nach dem Ausscheiden von Daniel Brands als letztem deutschen Tennisprofi in der Herren-Konkurrenz der Australian Open hat Davis-Cup-Teamchef Michael Kohlmann ein negatives Fazit gezogen. „Wenn man nur einen Spieler in der zweiten Runde hatte, dann ist das keine zufriedenstellende Bilanz“, sagte er am Mittwoch in Melbourne. „Sicherlich hatten wir Pech, dass gleich drei unserer fünf Vertreter gegen Spieler aus den Top Acht ran mussten. Dennoch müssen wir uns verbessern“, sagte der Ex-Profi.

Philipp Kohlschreiber, Alexander Zverev, Benjamin Becker und Peter Gojowczyk waren allesamt bereits an ihrer ersten Hürde gescheitert. Brands verlor am Mittwoch sein Zweitrunden-Match gegen den Spanier Guillermo Garcia-Lopez mit 6:4, 1:6, 6:7 (0:7), 3:6.

Mit Blick auf das Erstrundenspiel im Davis Cup gegen Tschechien in Hannover Anfang März brachte Kohlmann auch eine Nominierung des in Australien verletzt fehlenden Tommy Haas ins Gespräch. „Ich habe hier mit Tommy telefoniert und er hat seine Bereitschaft erklärt, dabei zu sein, wenn er gesund ist“, sagte Kohlmann. „Da wir zu Hause meist fünf Spieler dabei haben, wäre ich schön blöd, wenn ich Tommy nicht nominieren würde“, sagte der Teamchef. „Er könnte für uns eine Art Joker sein.“