Die Grippewelle hat in Baden-Württemberg laut dem Regierungspräsidium Stuttgart ihren Höhepunkt noch nicht erreicht. Hier lesen Sie, was sie jetzt über die Influenza wissen sollten. Foto: dpa

Husten, Schnupfen, Heiserkeit: Winterzeit ist immer auch Erkältungszeit. Dabei hat die Grippewelle ihren Höhepunkt in Baden-Württemberg noch nicht erreicht. Wir beantworten die wichtigsten Fragen rund um die Influenza.

Stuttgart - Egal ob in Bus und Bahn, in der Schlange an der Supermarktkasse oder beim Shopping: überall wird derzeit geniest, geschnieft und gehustet. Nicht umsonst ist die kalte Jahreszeit traditionell die Hochzeit für Erkältungen und Grippeerkrankungen. Während erstere meist einfach nur lästig sind und nach einigen Tagen Schonzeit wieder vergehen, sollte man eine Grippe nicht auf die leichte Schulter nehmen.

Das Regierungspräsidium in Stuttgart teilte am Donnerstag mit, der Höhepunkt der Grippewelle sei noch nicht erreicht. Bislang habe es 1342 Influenza-Fälle im Südwesten gegeben. Allein in der siebten Kalenderwoche seien 418 Erkrankungen gemeldet worden. „Eine Trendwende ist noch nicht in Sicht“, hieß es bei der Behörde. Es habe bislang auch fünf Todesfälle gegeben - die Betroffenen seien alle über 60 Jahre alt gewesen.

Allerdings ist die Grippewelle bei Weitem nicht so schlimm wie 2015: Im Vergleichszeitraum des Vorjahres seien fast viermal so viele Influenza-Fälle registriert worden, sagte eine Sprecherin des Regierungspräsidiums. Ein Grund dafür: Der Impfstoff habe im vergangenen Jahr nicht optimal gewirkt, da sich der entsprechende Erreger verändert hatte. Dies sei 2016 nicht der Fall, daher rechne die Behörde nicht mit vergleichbar hohen Zahlen, sagte die Sprecherin.

Doch wie erkenne ich eine Grippeerkrankung, was kann ich vorbeugend tun und muss ich schon bei einer Schnupfennase zum Arzt? Wir beantworten die wichtigsten Fragen rund um die Influenza: