Die Berufe der Metalltechnik sind im Zollernalbkreis die beliebtesten. Foto: Berufsverband Metall

Eine gute Ausbildung ist die beste Voraussetzung, um später im Job Erfolg zu haben.

Deine Schulzeit geht bald zu Ende?
Dann ist jetzt der richtige Zeitpunkt, um sich auf den Beruf vorzubereiten, denn eine gute Ausbildung ist die beste Voraussetzung, um später im Job Erfolg zu haben.

Das neue Ausbildungsjahr in der Industrie, dem Handel und dem Dienstleistungsgewerbe hat mit einem Plus an Ausbildungsverträgen im Zollernalbkreis begonnen. Dabei konnte die Industrie- und Handelskammer (IHK) Reutlingen über 140 Betriebe gewinnen, die zuvor lange nicht oder noch nie ausgebildet haben.

Zu den stärksten Ausbildungsfeldern gehören die Berufe der Metallund der Elektrotechnik. Bei den kaufmännischen Berufen liegen ganz vorne der Kaufmann und die Kauffrau im Einzelhandel, gefolgt vom Kaufmann in Industrie und Banken. Auch für die Ausbildungen in der Hotellerie und Gastronomie entschieden sich etliche junge Frauen und Männer.

Es gibt übrigens auch noch offene Lehrstellen. Allein in der IHK-Lehrstellenbörse (www.lehrstellenboerse. ihk.net) finden sich derzeit über 270 freie Ausbildungsplätze. Vom Bankkaufmann über Koch bis hin zum Zerspanungsmechaniker können junge Leute hier fündig werden.

Was will ich werden?
Rund 60 Prozent eines Altersjahrgangs in Deutschland beginnen nach ihrem Schulabschluss eine duale Berufsausbildung. Diese Form der Qualifizierung ist zweigeteilt: Die Auszubildenden besuchen ein bis zwei Tage in der Woche die Berufsschule und setzen das hier erlernte Wissen anschließend praktisch im Ausbildungsbetrieb um. Die Gründe, sich für eine klassische Berufsausbildung zu entscheiden, liegen auf der Hand: Du wirst optimal auf die Anforderungen der Arbeitswelt vorbereitet und erlebst den ständigen wirtschaftlichen und technischen Wandel im Betrieb hautnah mit. Der Übergang von der Ausbildung in das Berufsleben verläuft meist reibungslos. Durch die Ausbildungsvergütung wirst du gegenüber anderen unabhängig.

Wege zum Ausbildungsplatz
Mit einem Praktikum kannst du prüfen, ob dein Wunschberuf wirklich der richtige für dich ist. Obwohl ein Praktikum nur wenige Wochen dauert, sollte man diesen Ausflug ins Berufsleben ernst nehmen: Denn wer die Chefs persönlich kennt und einen guten Eindruck macht, wird gerne in die Lehre übernommen. Die Einstiegsqualifizierung ist ein Langzeitpraktikum von mindestens sechs bis maximal zwölf Monaten. Der Praktikant erhält eine kleine Vergütung. Außerdem übernimmt die Agentur für Arbeit während dieser Zeit die Sozialversicherung. Die Einstiegsqualifizierung orientiert sich an den Ausbildungsinhalten des jeweiligen Berufes. Etwa 80 Prozent der Absolventen einer Einstiegsqualifizierung werden nach Ablauf des Praktikums übernommen.

Lehre und Studium
Wer das Abitur oder die Fachhochschulreife hat, kann parallel zur Ausbildung sogar einen Studienabschluss erwerben. Dies ist an Berufsakademien und an Fachhochschulen in sogenannten »Kombi-Studiengängen « möglich. Durch die Doppelqualifikation bist du später nicht »nur« Ingenieur, sondern als Facharbeiter mit Praxiserfahrung und IHK-Abschluss für Firmen besonders interessant. Der Einstieg in das Berufsleben wird dadurch einfacher. Durch die Ausbildungsvergütung kannst du schon während des Studiums auf eigenen Beinen stehen.

Weitere Infos unter:
www.reutlingen.ihk.de