Mit einem Messer Foto: dpa

Raufbolde haben am Sonntagabend rund um den Asperger Bahnhof ihr Mütchen gekühlt. Laut der Polizei war dabei auch ein Messer im Einsatz, ein Opfer wurde mit Schnitten verletzt.

Asperg - Raufbolde haben am Sonntagabend rund um den Asperger Bahnhof ihr Mütchen gekühlt. Laut der Polizei war dabei wohl auch ein Messer im Einsatz, denn eines der Opfer erlitt zahlreiche Schnittverletzungen.

Gegen 20 Uhr war es zu der Auseinandersetzung zwischen sechs Personen gekommen. Laut Zeugenaussagen gingen zwei Gruppen in unterschiedlichem Kräfteverhältnis aufeinander los. Vier junge Männer attackierten, so die Erkenntnis der Polizei, zwei andere mit Fäusten, beide Parteien landeten dabei etliche Treffer jeweils im Gesicht eines Kontrahenten. Den Handgreiflichkeiten war ein verbaler Disput vorausgegangen, der sich an einem umgeworfenen Fahrrad entzündet hatte.

Anschließend sollen sich die vier Personen ins Gleisbett begeben haben, um sich mit Schottersteinen zu bewaffnen. Sie hätten gedroht, die Steine zu werfen, teilt die Polizei mit, hätten es aber wohl bei der Drohung belassen. Gleichwohl sei eine der beiden angegriffenen Personen verletzt worden. Sie habe Schnittwunden davongetragen, etwa an Hüfte und Oberschenkel. Daher schließt die Polizei nicht aus, dass einer der vier Angreifer ein Messer benutzt hat.

Das Quartett floh unerkannt. Nach den Angaben des Verletzten sollen die vier Männer zwischen 18 und 19 Jahre alt gewesen sein und Arabisch gesprochen haben. Sie seien allesamt zwischen 1,70 und 1,75 Meter groß. Zu ihrer Bekleidung konnte das Opfer keine Auskünfte geben. Die Bundespolizei ermittelt wegen des Verdachts der gefährlichen Körperverletzung. Zeugen werden gebeten, sich an das Bundespolizeirevier in Stuttgart zu wenden. Die Telefonnummer lautet 07 11 / 87 03 50.