Die Mitarbeiter der Arbeitsagentur können immer mehr Klienten aus ihrer Kartei streichen. Foto: Horst Rudel

Die Arbeitslosenquote im Kreis Göppingen hat im November nur noch 3,5 Prozent betragen. Doch es gibt Branchen, in denen es die Arbeitslosen schwer haben, wieder in Lohn und Brot zu kommen.

Göppingen - Der Arbeitsmarkt im Landkreis Göppingen zeigt sich weiterhin in einer glänzenden Verfassung. Das geht aus dem Bericht der Göppinger Arbeitsagentur hervor. So sei die Arbeitslosenquote im November weiter zurückgegangen und betrage jetzt nur noch 3,5 Prozent. Landesweit sind es 3,6 Prozent. Der Kreis habe von der guten Entwicklung „besonders profitieren können“, sagte Agenturchef Wilfried Hüntelmann. Vor einem Jahr hatte die Quote bei 3,9 Prozent gelegen.

Weiterhin gibt es im Landkreis ein kleines West-Ost-Gefälle. Im Bereich Göppingen betrug die Arbeitslosenquote 3,4 Prozent, im Bereich Geislingen lag sie bei 3,6 Prozent. Die Zahl der offenen Stellen nahm kreisweit weiter zu. Allerdings zeigt die Analyse der Agentur, dass die Jobchancen von Arbeitslosen sich je nach Branche stark unterscheiden. Demnach ist die Jobsuche im Bereich Landwirtschaft und Gartenbau besonders schwer. Hier kommen 5,3 Arbeitslose auf eine offene Stelle. Informatiker und Naturwissenschaftler sind hingegen heiß begehrt. Hier stehen jedem Arbeitslosen statistisch gesehen fast zwei freie Stellen zur Verfügung.