Brian Johnson (links) und Angus Young von AC/DC Foto: dpa

Eigentlich ist AC/DC sehr zurückhaltend, was Streaming-Dienste angeht. Doch nun hat die Band ihre Strategie offenbar geändert.

Cupertino/New York - Der Start des neuen Apple-Musikdiensts lockt laut einem Zeitungsbericht auch die notorisch zurückhaltende Band AC/DC aus der Reserve. Die Rock-Dinosaurier werden ihre Musik nach Informationen der „New York Times“ erstmals in Streaming-Angebote einbringen. Neben dem neuen Dienst Apple Music, der am Dienstag startet, sollen demnach auch Konkurrenz-Anbieter wie Spotify und Rdio die Songs von AC/DC wie „Highway to Hell“ bekommen.

Beim Streaming wird die Musik direkt aus dem Netz abgespielt. Apple setzte bisher auf den Verkauf von Musik zum Herunterladen und es ist ein Milliardengeschäft für den iPhone-Konzern. Bei den Nutzern wird Streaming aber immer populärer, während die Download-Zahlen sinken.

AC/DC hielt sich bei neuen Geschäftsmodellen mit digitaler Musik bisher stark zurück und bot erst 2012 ihre Songs zum Download bei Apples iTunes-Plattform an.

Nach bisherigen Informationen soll Apple Music am Dienstag mit der Veröffentlichung einer neuen Version des Mobil-Betriebssystems iOS ab voraussichtlich 17 Uhr mitteleuropäischer Zeit verfügbar sein. In den USA soll das Musik-Abo 9,99 Dollar im Monat kosten und 14,99 Dollar im Familientarif für bis zu sechs Nutzer. Preise für Deutschland wurden bisher nicht genannt.