Siri kann ganz nützlich sein. Allerdings lässt sich die Spracherkennungs-Software von Apple standardmäßig auch aufrufen, wenn das iPhone gesperrt ist. Diebe könnten dadurch an wertvolle Informationen gelangen. Wir zeigen, wie sich diese Funktion abschalten lässt.
Stuttgart - Praktisch ist sie schon, diese Siri. Mit der Spracherkennungs-Software auf Apples iPhone lassen sich per Knopfdruck und Sprachbefehlen allerlei Informationen in Sekundenschnelle gewinnen.
So hilft die freundliche Siri (Abkürzung für: Speech Interpretation and Recognition Interface) dem geneigten iPhone-Besitzer beim Telefonnummern wählen, Termine erstellen oder Kontakte finden, gibt bereitwillig Auskunft über die News aus aller Welt, das Wetter oder die Uhrzeit und hilft auch gern, wenn man sich mal wieder verfahren hat.
Doch was viele User nicht wissen: In den Standardeinstellungen lässt sich Siri auch aktivieren, wenn das iPhone gesperrt ist. Fragt man Siri "Wem gehört dieses iPhone" - wohlgemerkt in gesperrtem Zustand - verrät die Spracherkennungs-Software die Kontaktdaten des Besitzers, sofern er diese im Telefon hinterlegt hat. Je nachdem, welche Informationen der Besitzer noch im iPhone gespeichert hat, gibt's die Mailadresse, sämtliche Telefonnummern, Familienmitglieder und Geburtsdatum obendrauf.
Die Funktion lässt sich ausschalten
Ganz hilfreich kann das sein, wenn das iPhone verloren geht und ein ehrlicher Finder mittels dieser Funktion das gute Stück dem Besitzer zukommen lassen will.
Problematisch könnte es allerdings werden, wenn einem sein Apple-Smartphone mal gestohlen wird. Damit kommt der Dieb an Informationen, die er eventuell für kommende Beutezüge ausnutzen kann.
Alle, die sich mit dieser Funktion zu unsicher fühlen, können sie natürlich auch abschalten. Mehr dazu in unserer Bilderstrecke.