Hillary Clinton war zu keinem Zeitpunkt in Gefahr. Foto: AP

Ein Umschlag mit verdächtigem weißen Pulver ist im New Yorker Wahlkampfbüro von Hillary Clinton aufgetaucht. Es bestand aber wohl keine Gefahr.

New York - Im Wahlkampfbüro von US-Präsidentschaftskandidatin Hillary Clinton in New York ist ein Umschlag mit verdächtigem weißen Pulver aufgetaucht. Die Substanz sei ersten Untersuchungen zufolge aber nicht gefährlich, berichtete CNN unter Berufung auf die Polizei am Samstag.

Demnach haben Mitarbeiter der Demokratin den Umschlag am Freitag in einem Büro in Manhattan geöffnet und ihn dann aus zunächst unbekannten Gründen an das Wahlkampfbüro in Brooklyn weitergeleitet. Die vier Beteiligten seien ärztlich untersucht worden und hätten keinerlei gesundheitliche Beschwerden, teilte ein Clinton-Sprecher dem Sender zufolge am Samstag mit.

Aus mutmaßlich politischen Motiven wurden in den USA bereits mehrfach Briefe mit weißer Substanz verschickt, bei denen befürchtet wurde, dass es sich um Anthrax handelt. Das auch als Milzbrand bekannte Nervengift kann die Organe befallen und zum Tod führen. Im März hatte etwa ein Unbekannter einen solchen Brief an Eric Trump, den Sohn von Clintons republikanischem Konkurrenten Donald Trump, geschickt.