Auf eine Flüchtlingsunterkunft in Villingen-Schwenningen wurde ein Anschlag verübt. Die Polizei sperrte das Gelände und angrenzende Straßen in der Nacht weiträumig ab. Foto: Eich

In der Nacht auf Freitag haben Unbekannte einen Sprengsatz auf das Gelände der Erstaufnahmestelle in Villingen-Schwenningen geworfen. Der Sprengkörper explodierte jedoch nicht. Dass es sich dabei um eine Handgranate handelte, kann die Polizei noch nicht bestätigen.

Villingen-Schwenningen - Unbekannte haben einen Anschlag mit einem Sprengsatz auf eine Flüchtlingsunterkunft in Villingen-Schwenningen verübt. In ersten Meldungen war die Rede von einer scharfen Handgranate, was die Polizei vor Ort bisher jedoch nicht bestätigen kann. Ein bislang unbekannter Sprengkörper landete in der Nacht zum Freitag auf dem Gelände der sogenannten bedarfsorientierten Erstaufnahmestelle im Schwarzwald-Baar-Kreis. Menschen kamen nicht zu Schaden.

Ein Sicherheitsmann bemerkte den Sprengsatz gegen 1.30 Uhr auf dem Boden und alarmierte die Behörden. Die Polizei sperrte das Gelände und angrenzende Straßen weiträumig ab. Der Sprengkörper wurde von Entschärfern gesprengt. Derzeit suchen Ermittler die Umgebung des Tatorts nach Beweisen ab, wie ein Polizeisprecher mitteilte. Einzelheiten wollte die Polizei im Laufe des Vormittages mitteilen.