Die Sprengsätze beim Anschlag auf den BVB-Mannschaftsbus sind mit Metallstiften gespickt gewesen. Foto: dpa

Die Sprengsätze beim Anschlag auf den BVB-Mannschaftsbus sind mit Metallstiften gespickt gewesen. Wie die Bundesanwaltschaft am Freitag mitteilte, wurde einer der Stifte noch 250 Meter entfernt gefunden.

Berlin - Den Angaben der Bundesanwaltschaft zufolge waren insgesamt drei Sprengsätze über eine Länge von zwölf Metern in einer Hecke entlang der Fahrstrecke des Busses angebracht und wurden „zeitlich optimal gezündet“.

Der mittlere war aber zu hoch befestigt, um seine Wirkung voll entfalten zu können. Jeder Sprengsatz wurde nach ersten Erkenntnissen separat über eine elektrische Funk-Schaltung gezündet. Zur Art des Sprengstoffs gab es noch keine Erkenntnisse.

Die Polizei hatte am Freitagmorgen im Raum Tübingen einen 28-jährigen Mann als Tatverdächtigen festgenommen. Laut Mitteilung der Bundesanwaltschaft geht es wahrscheinlich um Aktienspekulationen im Zusammenhang mit der BVB-Aktie. Einen extremistischen Hintergrund scheint es demzufolge nicht zu geben.