Der mutmaßliche Täter des Anschlags auf den Mannschaftsbus von Borussia Dortmund soll in Freudenstadt wohnen. Foto: dpa

Nach der Festnahme des mutmaßlichen BVB-Bombers bestätigt die Polizei Einsätze in Tübingen, Rottenburg, Freudenstadt und Haiterbach.

Berlin - Im Zusammenhang mit der Festnahme nach dem Anschlag auf den BVB-Mannschaftsbus hat es Einsätze hat es Durchsuchungen in vier baden-württembergischen Städten gegeben. Dabei handelt es sich um Freudenstadt, Rottenburg, Tübingen und Haiterbach (Landkreis Calw), wie das Innenministerium am Freitag in Stuttgart mitteilte. Der 28 Jahre alte Tatverdächtige komme aus Freudenstadt.

Innenminister Thomas Strobl (CDU) sagte: „Der Ermittlungserfolg ist für mich einerseits beruhigend. Andererseits erschreckt mich, wenn sich der Tatverdacht erhärtet, die besonders verwerfliche kriminelle Energie, mit der der Täter zu Werke ging - Geldgewinn auf Kosten einer Vielzahl von Menschenleben.“ Das sei perfide und abstoßend.

Der Festgenommene soll für den Anschlag vom Dienstag vergangener Woche auf den Mannschaftsbus des Fußball-Bundesligisten Borussia Dortmund verantwortlich sein, bei dem der BVB-Abwehrspieler Marc Bartra schwer verletzt wurde. Nach Strobls Angaben unterstützten rund 110 baden-württembergische Beamte die Ermittlungen des Generalbundesanwalts und des Bundeskriminalamts.

Die Bundesanwaltschaft hatte zuvor mitgeteilt, dass im Raum Tübingen ein 28-Jähriger als Tatverdächtiger nach dem Sprengstoffanschlag auf den Mannschaftsbus des Fußball-Bundesligisten Borussia Dortmund festgenommen wurde.

Der Mann wohnt nach dpa-Informationen in Freudenstadt im Schwarzwald. Laut Mitteilung geht es wohl um Spekulationen im Zusammenhang mit der BVB-Aktie.