Die beiden Salamander sind offenbar gut durch den Winter gekommen. Foto: Silke Fischer

Das vergleichsweise milde Wetter hat die Tiere aus ihren Winterquartieren gelockt – und einer Leserin und uns ein gigantisches Foto beschert.

Allmersbach im Tal
„Wir sind wach – Käfer und Regenwürmer aufgepasst“: Unter diesem Motto hat uns unsere Leserin Silke Fischer dieses beeindruckende Foto zweier Feuersalamander zugesandt, die sie am Rande eines Bächleins in einem Laubwald in Allmersbach im Tal entdeckt hat. In drei bis sechs Wochen werden die Tiere dort ihre Larven ablegen, schätzt die freiberufliche Fotografin, die ehrenamtlich für die Artenkartierung von Amphibien und Reptilien tätig ist. Den Winter über haben die 15 bis 20 Zentimeter großen Exemplare in frostfreien Verstecken wie Felsspalten oder unter Baumwurzeln verbracht. Von März bis September sind sie in der Regel aktiv – wenn es warm wird eben auch mal früher.

Gift als Schutz vor Fressfeinden

Obacht gilt dann übrigens nicht nur für Käfer und Regenwürmer, denn ihren Namen tragen die Feuersalamander nicht umsonst: Ihre Haut enthält zum Schutz vor Fressfeinden giftige Neurotoxine. Für Menschen sind die zwar normalerweise ungefährlich, doch Zweibeiner sollten ohnehin die Finger von den Amphibien lassen. Der Feuersalamander ist in Deutschland in der Bundesartenschutzverordnung als „besonders geschützt“ eingestuft.