Die Ampeln an der Ecke Birkheckenstraße und Riedenberger Straße sind durchkreuzt, damit Autofahrer sehen, dass sie nicht in Betrieb sind. Das sind sie allerdings sowieso nur im Ausnahmefall – nämlich bei Eis und Schnee. Foto: Sägesser

An der Riedenberger Straße in Birkach ist eine Ampel mit weißen Kreuzen durchgestrichen, damit jeder merkt, dass sie nicht in Betrieb ist. Das ist sie allerdings sowieso nur in ganz seltenen Fällen.

Birkach - Die weißen Kreuze fallen auf. Die Ampel an der Birkheckenstraße, Ecke Riedenberger Straße ist neuerdings durchkreuzt. „Die Xe sollen verhindern, dass die Autofahrer durch verschiedene Ampeln (ob angeschaltet oder nicht) verwirrt werden“, schreibt Hans-Jörg Groscurth von der EnBW.

Dass er sich dazu äußert, liegt daran, dass die durchgeixten Ampeln mit der Baustelle vor dem Penny-Markt zu tun haben. Dort verlegt die Netze BW – eine Tochter der EnBW – derzeit eine Stromleitung. „Man soll sich auf die Ampeln konzentrieren, die angeschaltet sind“, sagt Groscurth und meint die Baustellenampeln.

Jemand hat wohl besonders gründlich gearbeitet

Wobei fraglich ist, wer sich – abgesehen von Auswärtigen – überhaupt auf die durchkreuzte Ampel konzentrieren würde. Denn die Signalanlage ist nur in Ausnahmefällen angeschaltet – nämlich bei Schnee und Eis auf der Riedenberger Straße. „Möglicherweise hat es jemand besonders gründlich gemacht“, sagt der EnBW-Sprecher.

Es gibt übrigens Birkacher, die sich mutmaßlich freuen würden, wenn die Ampel an der Ecke Birkheckenstraße und Riedenberger Straße immer in Betrieb wäre. Die Kurve, in der es bergab in Richtung Mittlere Filderstraße geht, gilt als nicht ganz ungefährlich. 2012 hat es einen Unfall gegeben. Dabei war eine Fußgängerin verletzt worden. Deshalb ist das Tempo kurze Zeit später von 50 auf 30 reduziert worden.