In einer Ulmer Schule ist am Mittwoch ein falscher Amokalarm ausgelöst worden. Die Schule wurde geräumt. (Symbolfoto) Foto: AP

Wegen eines irrtümlichen Amokalarms sind am Mittwochmittag etwa 1500 Schüler einer Schule in der Ulmer Innenstadt von der Polizei in Sicherheit gebracht worden. Ein

Ulm - Ein Amokalarm an einer Schule in der Ulmer Innenstadt hat am Mittwoch einen Großeinsatz der Polizei ausgelöst. 1500 Schüler wurden mittags wegen des Fehlalarms nach Hause geschickt, wie die Polizei mitteilte. Nach ersten Ermittlungen lösten Bauarbeiten in einem Nebengebäude einen Kurzschluss und damit den Alarm aus. „Da wurde ein Kabel durch einen Bagger durchgerissen“, sagte ein Sprecher. Darauf habe die Alarmanlage aber technisch einwandfrei reagiert.

Die Polizei entsandte alle verfügbaren Streifen an die Schule. Die Beamten umstellten und durchsuchten das Gebäude. Nach einer Stunde gaben sie Entwarnung. Zwei Schülerinnen mussten vorübergehend betreut werden. Seit dem Amoklauf in Winnenden im März 2009 haben Schulen in Baden-Württemberg Alarmsysteme eingerichtet, die einen automatischen Notruf an die Polizei abgeben. Es kommen immer wieder Fehlalarme wegen technischer Defekte vor.