Teures Ende einer nächtlichen Alkoholfahrt im Stuttgarter Süden Foto: 7aktuell.de/Simon Adomat

Dass in diesen närrischen Tagen eher mehr als weniger Alkohol getrunken wird, weiß auch die Polizei. Die guckt verstärkt nach Alkoholsündern am Steuer. Manche entlarven sich selbst – mit Karacho.

Stuttgart - Etwa 21 000 Euro Schaden hat eine Autofahrerin in der Nacht zum Freitag im Stuttgarter Süden angerichtet. Wie die Polizei mitteilt, hatte die Frau in der Gebelsbergstraße (Stuttgart-Süd) die Kontrolle über ihren Wagen verloren und zwei geparkte Fahrzeuge gerammt. Die Ursache des Unfalls war schnell klar: Die 37-Jährige war erheblich alkoholisiert unterwegs gewesen.

Ob die Frau bei einer Faschingsveranstaltung gewesen war, ist nicht in den Polizeiprotokollen festgehalten. Allerdings dürfte sie vor ihrer Fahrt einigen Grund zum Feiern gehabt haben – sie hatte jedenfalls reichlich intus. Wie es heißt, sollen es um die zwei Promille gewesen sein. Das ist erheblich mehr als ein Gläschen zu viel.

Polizei verstärkt ihre Verkehrskontrollen

Gerade jetzt im Finale der närrischen Tage sind viele Autofahrer als Promillesünder unterwegs – weshalb die Polizei derzeit noch mehr auf alkoholisierte Verkehrsteilnehmer achtet. Auch jetzt, wo die sogenannte fünfte Jahreszeit ihren Höhepunkt erreicht, weist die Polizei auf die Gefahren von Alkohol und Drogen im Straßenverkehr hin und verstärkt ihre Verkehrskontrollen. Am Donnerstag gegen 23.15 Uhr entlarvte sich eine Promillesünderin selbst – als sie in der Gebelsbergstraße gegen zwei geparkte Autos prallte. Dabei richtete sie 13 000 Euro Fremdschaden an, der Blechschaden an ihrem eigenen Auto wird auf 8000 Euro geschätzt.

Die Fahrerin blieb offenbar unverletzt, wurde aber vorsorglich zur Untersuchung in ein Krankenhaus gebracht. Sie wird wohl für einige Zeit auf ihren Führerschein verzichten müssen.