Der Gabuner Pierre-Emerick Aubameyang von Borussia Dortmund ist der Star der Afrikaner, die in Deutschland spielen. Foto: dpa

Beim Africa-Cup müssen Vereine der ersten und zweiten Fußball-Bundesliga insgesamt elf Spieler abstellen – darüber sind die Clubs nicht unbedingt glücklich.

Stuttgart - Das Fehlen wichtiger Profis während des Afrika-Cups ist für die betroffenen Fußball-Bundesligisten ein Ärgernis. Zugleich erhoffen sie sich aber auch positive Effekte für ihre Spieler. „Das tut schon weh“, sagte Hertha-Coach Pal Dardai zum Fehlen seines Torjägers Salomon Kalou. „Aber bei der Nationalmannschaft kann man immer Selbstvertrauen tanken.“

Der Ivorer Kalou reist als einer von elf Profis aus der ersten und zweiten Bundesliga zu dem Turnier nach Gabun. Der Afrika Cup läuft bis zum 5. Februar. Damit fehlen die nominierten Profis ihren Clubs aus der deutschen Top-Liga in der Vorbereitung und mindestens beim Auftaktspiel nach der Winterpause. Bei einem Finaleinzug verpassen die Spieler sogar drei Ligaspiele.

Der Schalker Trainer Markus Weinzierl, der in dem Algerier Nabil Bentaleb sowie den Ghanaern Abdul Rahman Baba und Bernard Tekpetey gleich auf drei Profis verzichten muss, bezeichnete die Terminierung des alle zwei Jahre stattfindenden Kontinentalturniers als „sehr ärgerlich“.