Ende Mai wurden etwa bei einem Bombenanschlag in Kabul mehr als 150 Menschen getötet. Foto: AP

Den Vereinten Nationen zufolge hat die Zahl der zivilen Opfer in Afghanistan im ersten Halbjahr einen neuen Höchststand erreicht.

Kabul - Die Zahl ziviler Opfer in Afghanistan hat im ersten Halbjahr einen neuen Höchststand erreicht. Zwischen Anfang Januar und Ende Juni wurden bei Gefechten und Anschlägen 1662 Zivilisten getötet und 3581 weitere verletzt, wie die UN-Mission in Afghanistan (Unama) am Montag mitteilte.

Etwa 40 Prozent der Opfer wurden demnach bei Bombenanschlägen getötet, für die meisten Angriffe waren Extremistengruppen wie die Taliban oder die Dschihadistenmiliz Islamischer Staat (IS) verantwortlich.