In Ravensburg wurde Andreas Schockenhoff am Freitag beigesetzt. Foto: dpa

Der an Verbrennungen gestorbene CDU-Politiker Andreas Schockenhoff wurde am Freitag in Ravensburg beigesetzt. Zur Beerdigung kamen viele alte Wegbegleiter.

Ravensburg - Die Familie von Andreas Schockenhoff hat am Freitag mit zahlreichen Freunden und Wegbegleitern Abschied von dem CDU-Politiker genommen. Andreas Schockenhoff sei ein offener und volksnaher Mensch gewesen, sagte sein Bruder Eberhard bei der Messe in Ravensburg. Der Freiburger Professor für Moraltheologie fügte in seiner Predigt hinzu, sein Bruder sei durch eine Tragödie aus dem Leben gerissen worden.

Zu dem Requiem in der Liebfrauenkirche waren unter anderem auch Bundestagspräsident Norbert Lammert, der Vorsitzende der CDU/CSU- Bundestagsfraktion, Volker Kauder, und der baden-württembergische Landtagspräsident Guido Wolf (CDU) gekommen.

Im Anschluss an den Gottesdienst sollte die Beerdigung des 57-Jährigen im engsten Familien- und Freundeskreis stattfinden. Schockenhoff war am Samstag in der Sauna seines Hauses in Ravensburg gestorben. Eine Obduktion ergab später, dass massive Hitzeeinwirkung der Grund für den Tod des CDU-Politikers war. Für ein Fremdverschulden gibt es nach Angaben der Staatsanwaltschaft keine Anhaltspunkte. Schockenhoff war Unionsfraktionsvize und gehörte dem Bundestag seit 1990 an.