Porsche hat seinen Absatz zum Jahresauftakt dank der starken Nachfrage in China und den USA um gut ein Viertel gesteigert. Sogar in Südeuropa verzeichnete der Sportwagenbauer zweistellige Zuwachsraten.

Stuttgart - Porsche hat seinen Absatz zum Jahresauftakt dank der starken Nachfrage in China und den USA um gut ein Viertel gesteigert. Sogar in Südeuropa verzeichnete der Sportwagenbauer zweistellige Zuwachsraten, wie die Porsche AG am Montag in Stuttgart mitteilte. Insgesamt wurden im Januar 12.061 Neuwagen an Kunden ausgeliefert - ein Plus von 25,5 Prozent im Vergleich zum Vorjahresmonat. Im wichtigsten Porsche-Markt USA erhöhten sich die Verkaufszahlen um 31,7 Prozent auf 3358 Autos. Den größten Schub verbuchten die Zuffenhausener jedoch in China mit 38,1 Prozent auf 3123 Sportwagen.

Sogar auf dem zuletzt schwächelnden südeuropäischen Markt wuchs die Nachfrage deutlich: In Spanien, Portugal und Italien verzeichnete Porsche im Januar zweistellige Wachstumsraten. Das habe es in Italien im gesamten vergangenen Jahr nicht gegeben, sagte ein Sprecher. Insgesamt stand in Europa immerhin ein Plus von 9 Prozent auf 3191 Wagen. Auf dem Heimatmarkt Deutschland konnte der Sportwagenbauer mit einem Plus von 22,7 Prozent auf 1345 Fahrzeuge ebenfalls deutlich zulegen.

"Gut ins neue Jahr gestartet"

„Wir sind gut ins neue Jahr gestartet“, sagte Vertriebschef Bernhard Maier. Auch für das Gesamtjahr bleibe er optimistisch. Zurücklehnen will man sich bei Porsche aber nicht: „Wir beobachten alle Märkte weiter aufmerksam, um schnell agieren zu können.“ Porsche will seinen Absatz bis 2018 auf rund 200.000 Fahrzeuge steigern.

Absatzstärkstes Modell war zuletzt erneut der Cayenne - weltweit wurden im Januar 6735 Geländewagen an Kunden übergeben. Auch die Nachfrage nach dem Klassiker 911 war ungebrochen: Die Auslieferungen stiegen um mehr als 50 Prozent auf 2286 Fahrzeuge.