Im ABBA-Museum von Stockholm sind sie zu bewundern: Benny Andersson, Agnetha Fältskog, Anni-Frid Lyngstad und Björn Ulvaeus. Einen Ton wird man aus ihnen aber nicht herausbekommen - es handelt es um Wachsfiguren. Foto: dpa

Sie sehen zwar aus wie die Vier von ABBA, sind aber komplett stumm: Im ABBA-Museum in Stockholm stehen steht jetzt vier brandneue Wachsfiguren der legendären Kombo. Diese und weitere Doppelgänger gibt es in unserer Fotostrecke.

Stuttgart - Wenn Promis einen Doppelgänger aus Wachs und Plastilin ihr eigen nennen dürfen, haben sie es geschafft. Das weltberühmte Wachsfigurenkabinett "Madame Tussauds" modelliert schließlich nicht irgendwen bis ins kleinste Detail nach. Die Queen beispielsweise hat ganze 23. Wachsfiguren aus dem Traditionshaus, die ihr zum Verwechseln ähnlich sehen.

Benny Andersson, Annafrid Lyngstad, Agnetha Fältskog und Björn Ulvaeus von der legendären Schweden-Band ABBA haben erst kürzlich vier brandneue Doppelgänger aus Wachs bekommen: Ihre Ebenbilder (die allerdings nicht aus der Werkstatt von "Madame Tussauds" stammen) sind im ABBA-Museum in Stockholm zu bewundern.

Eine Figur herzustellen dauert drei bis vier Monate. Zwei Stunden lang werden dafür von den Modellen rund 500 Daten genommen und 2000 Fotos geschossen. Danach wird eine Tonfigur hergestellt, nach der man die Wachsfigur gießt. Bis zum genauen Weißton des Augapfels soll dabei alles stimmen. So viel Detailtreue hat ihren Preis: Eine Wachsfigur ist rund 200.000 Euro wert.

Das Wachsfiguren-Kabinett geht auf Marie Tussaud zurück, die 1761 im französischen Straßburg geboren wurde und das Modellieren von Wachs bei dem Arzt Philippe Curtius lernte. Mit einer Wanderausstellung prominenter Persönlichkeiten ihrer Zeit fuhr Tussaud später durch England und ließ sich dort nieder - "Madame Tussauds" war geboren.

In unserer Bildergalerie zeigen wir Ihnen die Promis und ihre stummen Doppelgänger!