Der mutmaßliche Steinewerfer von der A7 muss sich vor Gericht verantworten. Foto: dpa

Ein Mann, der im Herbst einen Stein auf die A7 geworfen haben soll und dabei eine Familie schwer verletzte, muss sich nun vor Gericht verantworten.

Ellwangen - Die Staatsanwaltschaft Ellwangen hat Anklage gegen den mutmaßlichen Steinewerfer von der Autobahn 7 erhoben. Der 37-Jährige soll im vergangenen September einen großen Pflasterstein von einer Brücke bei Giengen an der Brenz (Landkreis Heidenheim) auf die Fahrbahn geworfen haben - das Auto einer Familie fuhr gegen den Stein, Vater, Mutter und zwei Kinder wurden schwer verletzt. Die Anklage laute auf versuchten Mord in vier Fällen, teilte die Staatsanwaltschaft am Donnerstag mit.

Sie wirft dem 37-Jährigen Heimtücke bei seiner nächtlichen Tat vor. DNA-Spuren unter anderem am Stein hatten die Ermittler auf die Spur des Mannes geführt. Laut Staatsanwaltschaft ist er derzeit in einem psychiatrischen Krankenhaus untergebracht. Über die Anklage hatte zuvor bereits die „Heidenheimer Zeitung“ berichtet.