Liam Neeson in "96 Hours - Taken" Foto: Verleih

Eigentlich will der von Liam Neeson gespielte Ex-Agent endlich seinen wohlverdienten Ruhestand genießen, doch man lässt ihn nicht. Als er bezichtigt wird, seine Ex-Frau ­ermordet zu haben, taucht Mills unter, um auf eigene Faust den wahren Mörder zu finden.

Filmkritik und Trailer zum Kinofilm "96 Hours – Taken 3"

Da wirbelt ein tonnenschwerer Container durch die Luft, zerquetscht beim Aufprall auf dem Highway gleich mehrere Autos unter sich – und niemanden interessiert’s. Dafür gibt es nur eine logische Erklärung: Bryan Mills ist wieder im Einsatz! Bereits zum dritten Male schickt Regisseur Olivier Megaton die von Luc Besson und Robert Mark Kamen erdachte Saubermannfigur auf die Leinwand.

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Eigentlich will der von Liam Neeson gespielte Ex-Agent endlich seinen wohlverdienten Ruhestand genießen, doch man lässt ihn nicht. Als er bezichtigt wird, seine Ex-Frau ermordet zu haben, taucht Mills unter, um auf eigene Faust den wahren Mörder zu finden. Dabei ist ihm dabei jedes Mittel recht – auch die sogenannten „erweiterten Verhörmethoden“ der CIA wie „Waterboarding“. Und der Erfolg gibt dem Alten auch noch recht!

An Glaubwürdigkeit hat es den „Taken“-Filmen eigentlich schon immer gefehlt, diesmal aber dürfte es selbst Fans zu viel werden: Der Held ist kugelsicher, alle Bullen gerieren sich grenzdebil und ein Sturz in den Fahrstuhlschacht – nicht der Rede wert. Obendrein dauert es eine gefühlte Stunde, bis tatsächlich etwas passiert. Ganz nebenbei hat der Titel mit dem Film rein gar nichts mehr zu tun. Höchste Zeit, den Rentner endlich in den Ruhestand zu versetzen.

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