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Aktionsbündnis gegen Stuttgart 21 hatte zur 65. Montagsdemonstration aufgerufen. Kritik an SWR.

Stuttgart - Das Aktionsbündnis gegen Stuttgart 21 hat zum 65. Mal zur Montagsdemonstration aufgerufen. Unter dem Motto "Fantasievoll und entschlossen gegen das unsinnige Prestigeprojekt " haben sich die Gegner am Montagabend mit Plakaten und teils verkleidet auf dem Arnulf-Klett-Platz vor dem Hauptbahnhof versammelt. Die Polizei sprach von 2000 Teilnehmern, die Veranstalter haben 6000 gezählt.

Der anschließende Demozug führte zum Schloßplatz. Dort machten die Demonstranten zum Schwabenstreich Punkt 19 Uhr lautstark Krach und damit ihrem Unmut über das Bahnprojekt Luft. Rainer Benz vom Aktionsbündnis kritisierte die Weigerung des Südwestrundfunks, eine Hörfunkwerbung der S-21-Gegner auszustrahlen. In dem 30-Sekunden-Spot preist der Schauspieler Walter Sittler die Vorzüge des Kopfbahnhofs gegenüber dem Tiefbahnhof.

Als Sprecher haben bei der 65. Montagsdemonstration haben zudem der Direktor des württembergischen Kunstvereins, Hans D. Christ, und der Geologe Dr. Jakob Sierig die Bühne erklommen.