Ein 46-Jähriger soll seine 59-jährige Lebensgefährtin getötet, mit seinem Fiat Panda abtransportiert und dann an einen unbekannten Ort gebracht haben. Durch die Veröffentlichung der Bilder des Autos erhofft sich die Polizei neue Hinweise. Foto: Polizeipräsidium Stuttgart

Ein 46-Jähriger soll seine 59-jährige Lebensgefährtin getötet, mit seinem Fiat Panda abtransportiert und dann an einen unbekannten Ort gebracht haben. Durch die Veröffentlichung der Bilder des Autos erhofft sich die Polizei neue Hinweise.

Stuttgart – Ein 46-Jähriger steht im dringenden Verdacht, vergangene Woche seine 59-jährige Lebensgefährtin getötet zu haben - die Polizei geht von einer Beziehungstat aus. Der 46-Jährige wurde mittlerweile tot in der Schweiz gefunden.

Nun sucht die Polizei nach Zeugen, die sein Auto - einen gelben Fiat Panda - zwischen Mittwoch und Donnerstag gesehen haben.

Am 28. Februar waren in der Wohnung einer 59-Jährigen in Stuttgarter-West Blutspuren gefunden worden. Von der Frau und ihrem 46-jährigen Lebensgefährten fehlte seit Mittwoch jede Spur.

Wie die Polizei berichtet,  war der 46-Jährige nach Auskunft der Schweizer Ermittlungsbehörden bereits am Donnerstagmorgen tot am Fuße des Eschenbergturms bei Winterthur in der Schweiz gefunden worden. Die Identität des Mannes war zunächst unbekannt.

Polizei sucht Zeugen, die das Auto gesehen haben

Er konnte jedoch aufgrund der von der Stuttgarter Kriminalpolizei ausgelösten Fahndung identifiziert werden. Zwischenzeitlich steht fest, dass es sich um den Tatverdächtigen handelt. Aufgrund der bisherigen Ermittlungen geht die Polizei von einem Selbstmord aus.

Der Fiat Panda des 46-Jährigen stand in der Nähe des Eschenbergturms auf einem Parkplatz. Bei den zwischenzeitlich durchgeführten kriminaltechnischen Untersuchungen konnten Blutspuren im Auto nachgewiesen werden.

Ob es sich dabei um Blut der vermissten 59-jährigen Lebensgefährtin des Mannes handelt, muss durch weitere Untersuchungen geklärt werden.

Nach derzeitigem Ermittlungsstand ist der 46-Jährige dringend verdächtig, seine 59-Lebensgefährin getötet, in seinem Fiat Panda abtransportiert und an einen unbekannten Ort gebracht zu haben. Von der Frau fehlt weiterhin jede Spur.

Die Ermittlungen dauern an. Die Kriminalpolizei bittet nun Zeugen, die am Abend des 27. Februars oder in der Nacht zum 28. Februar Verdächtiges im Zusammenhang mit dem gelben Fiat Panda  bemerkt haben, sich bei der Kriminalpolizei unter der Telefonnummer 0711/89905461 zu melden. Das Auto hat das amtliche Kennzeichen S-HB 750 und ist Baujahr 2009.